Welches Organ ist es tatsächlich?

Ein Klient nennt sein Problem, z. B. Magenschmerzen und sofort stürzt sich unser Verstand auf das leidende Organ. Dabei erliegt ein Coach schnell der Gefahr, die Aufmerksamkeit nur dort zu belassen, wo die Beschwerden sind. Das kann dazu führen, dass wir nicht effektiv genug behandeln.

 

In meiner Anfangszeit habe ich mich selbst mehrfach genau dabei ertappt! Meine Konzentration erfolgte zuerst nur auf die Symptome. Warum ist das so weit verbreitet? Wir als Bewohner der westlichen, naturwissenschaftlich geprägten Kultur haben das Augenmerk auf die Symptome. Auch wenn wir wissen, es geht um die Ursache, lassen wir uns dennoch manchmal von der "kollektiven Denke" (unbewusst) beeinflussen.

 

Menschen, die energetische Heilmethoden anwenden wissen sicher, dass der Mensch in seiner Gesamtheit anzuschauen ist. Jedem, der sich mit alternativen und vor allem mit östlichen Gesundheitsrichtungen beschäftigt, dürfte beispielsweise bekannt sein:

 

Es gibt spezielle Organpaare, die sich ggf. gegenseitig auszugleichen versuchen. In einer Sitzung testete ich einmal aus:

“Galle stark gestresst, doch die eigentliche Ursache lag in der Leber...” oder“Lunge hat Atemprobleme, weil der Dickdarm in einer Blockade ist...”

 

Bei einer Klientin gab es Verdauungsschwierigkeiten - der Dünndarm war extrem gestresst, doch das Problem war ihr Magen, der aufgrund eines emotionalen Konfliktes seit Jahren in der Starre war und seine Funktionen nur noch eingeschränkt erfüllen konnte.

Alles im Körper hängt miteinander zusammen. Ist der Organismus in Harmonie, fabrizieren alle Organe und Zellen einen wunderschönen Klang - wie ein Orchester, das bei der Aufführung eines Stückes perfekt zusammenspielt.

 

Mein Tipp ist, dies immer im Hinterkopf zu behalten. “Was ich nicht im Bewusstsein habe, erkenne ich auch mit dem Armlängentest nicht”, habe ich bei vielen Kursen gehört.

 

Wer das große innerwise Kartenset verwendet, hat die großen Tester mit über 300 Stichpunkten zur Verfügung. Uwe Albrecht sagt immer: “Lasst euch in der Behandlung von den Testern führen, schaltet auf Autopilot!" Wer dieses Vertrauen aufbringt, der ist oft erstaunt, welchen Themen innerwise aufzeigt. Ich bin selbst immer wieder fasziniert, mit welcher Intelligenz dies geschieht (welche Verkettungen hier aufgedeckt werden).

 

Wer jetzt nur mit der Heilapotheke arbeitet, checkt natürlich welche verschiedenen Testkarten zu bearbeiten sind / welche Lebensthemen hinter einem Symptom stecken. Dennoch kann es sinnvoll sein, in Sitzungen zu fragen, bei dem die Leidenden stark auf ein gestresstes Organ oder auf eine Körperpartie hinweisen (aber auch nach Coachings, bei denen die Symptome geblieben sind):

 

“Ist die Ursache des Problems überhaupt in dem aktuell leidenden Organ zu finden?”

 

“Steht die gestresste Stelle mit einem anderen Organ in Verbindung?”

 

“Erfüllt das schmerzende Organ einen Dienst für eine andere Körperpartie?”

 

“Ist es zum höchsten Wohl für alle Beteiligten, wenn wir die Aufmerksamkeit von Organ..... in Richtung ..... lenken?”

 

Findet Eure bewussten Fragestellungen oder erforscht rätselhafte Fälle im Nachhinein mit einer der hier genannten Fragen. Ich freue mich über Deine Erkenntnisse. Hinterlasse ein Kommentar, vielleicht interessiert es andere Leser auch :)

 

 

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